POL-S: Staatsanwaltschaft und Polizei Stuttgart geben bekannt: Vor Polizeikontrolle geflüchtet - Zeugen und Geschädigte gesucht

  • veröffentlicht am 11.03.2023 14:03 Uhr
  • Polizeibericht

Stuttgart-Bad Cannstatt/Esslingen (ots)

Ein 56 Jahre alter Fahrer eines dunkelblauen VW Golf ist am frühen Samstagmorgen (11.03.2023) in der Talstraße vor einer Polizeikontrolle geflüchtet. Der 56-Jährige war gegen 03.05 Uhr auf der Talstraße unterwegs, als er beim Erblicken eines Streifenwagens über die Gegenspur auf den Cannstatter Wasen fuhr, dort mit überhöhter Geschwindigkeit wendete und anschließend unter Missachtung von Anhaltesignalen wieder auf der Talstraße Richtung Gaisburger Brücke fuhr. Dort missachtete er das Rotlicht der Ampel, sodass ein Lenker eines weißen Lkw eine Kollision nur durch eine Gefahrenbremsung verhindern konnte. Danach beschleunigte der Golf-Fahrer sein Fahrzeug und fuhr mit stark überhöhter Geschwindigkeit und unter Missachtung von Verkehrsregeln über die Bundesstraße 10 bis zur Ausfahrt Oberesslingen. Im Bereich der Ausfahrt fuhr er über den Grünstreifen und missachtete dann an der Einmündung in die L1192 den Vorrang eines unbekannten Pkw-Lenkers, der in Richtung Adenauerbrücke unterwegs war und einen Zusammenstoß nur durch starkes Abbremsen vermeiden konnte. Da der Flüchtende daraufhin erneut mit hoher Geschwindigkeit auf der L1192 Richtung Esslingen-Zollberg davonfuhr, verlor die verfolgende Streifenwagenbesatzung den Sichtkontakt, jedoch wurde der Pkw wenige Minuten später im Rahmen der Fahndung, bei der auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt war, im Lichtensteinweg aufgefunden. Der Pkw-Lenker hatte sich zwischenzeitlich entfernt, wurde jedoch nach dem Hinweis einer Zeugin gegen 04.50 Uhr im Blienshaldenweg durch Polizeibeamte festgenommen. Der VW Golf wurde beschlagnahmt. Gegen den wohnsitzlosen 56-jährigen Deutschen wurde unter anderem ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens sowie des Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet. Er wurde am Samstag (11.03.2023) auf Antrag der Staatsanwaltschaft einem Richter vorgeführt, der einen Haftbefehl erließ und in Vollzug setzte. Zeugen, die mutmaßlich gefährdeten Lkw- und Pkw-Lenker sowie mögliche weitere Geschädigte werden gebeten, sich unter der Telefonnummer +4971189904100 bei den Beamtinnen und Beamten der Verkehrspolizei zu melden.

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